108 Route 7. KONSTANTINOPEL. e. Stambul:des
Saales
enthalten
kleinere
Reste
und
Beigaben
hauptsächlich
aus
den
sidonischen
Wand
des
Mittelraumes.
Vorderer
Raum
des
Saales.
Außer
dem
oben
beschriebenen
lyki-
schen
menä
(S.
193).
Die
hier
vereinigten
meist
wannenförmigen,
oben
offenen
Behälter
gehören
dem
VI.
Jahrh.
vor
Chr.
an
und
bieten
in
der
mit
roten
Farben
auf
hellem
Grund
ausgeführten
Dekoration
des
oberen
Randes
einen
wichtigen
Beitrag
zur
Kenntnis
der
archaischen
ionischen
bald
bewegten
Gruppen
und
Zügen
ohne
bestimmten
historisch-
mythologischen
Vorwurf,
einzelnen
Figuren
und
Köpfen,
gewöhn-
lichen
und
Fabeltieren,
oft
in
wappenförmiger
Anordnung;
die
Lang-
seiten
des
Randes
deckt
meist
ein
flechtbandartiges
Ornament.
Vor
den
Pfeilern
73,
74.
Weihreliefs.
III.
Saal.
Das
Hauptstück
im
dritten
Saal
ist
der
große
lykische
Sarkophag
(r.
am
Fenster)
aus
Trysa.
Er
zeigt
einen
ähnlichen
Auf-
bau
wie
der
lykische
Material
(Kalkstein),
so
sind
die
Darstellungen
geringer
und,
ab-
gesehen
von
einigen
Ornamenten,
auf
den
Deckel
beschränkt:
zwischen
mächtigen
Bossen,
die
vorn
als
Gorgoneien,
hinten
als
Kuhköpfe
ge-
staltet
sind,
ein
Löwe
mit
einem
Tierkopf
zwischen
den
Pranken;
darüber
der
Tote
zu
Wagen;
auf
dem
Aufsatz
oben
eine
ungedeutete
stark
zerstörte
Darstellung
(II.
Jahrh.
vor
Chr.).
Gegenüber,
ebenfalls
aus
Lykien
(Isinda)
*5
bis.
archaische
Reliefs
von
einem
pfeiler-
förmigen
Grabdenkmal,
zu
dem
sie
auch
zusammengesetzt
sind,
vom
VI.
Jahrh.
vor
Chr.,
Szenen
des
friedlichen
und
kriegerischen
Lebens.
In
den
anderen
drei
Ecken
84,
85,
1414.
Steinsärge
in
Mumienform;
die
beiden
ersten
vom
Libanon;
der
letzte
(der
Tote
hält
ein
Szepter)
aus
Beirut,
von
griechischen
gearbeitet.
Im
Saale
verteilt
sechs
späthellenistische
mit
aufgemalten
Darstellungen
des
Toten
und
Inschriften:
1167-1169
aus
Baalbek,
1489-1491
aus
Sidon.
IV.
Saal.
Hethitische
diesem
großen
Saale
vereinigten
Fundstücke
bilden
Reste
der
Kunst
und
Bilderschrift
der
Hethiter
tausends
vor
Chr.
die
Vormacht
am
oberen
Euphrat,
in
Syrien
und
Kleinasien
(S.
203)
waren,
später
in
einzelnen
kleinen
Fürstentümern
dort
lebten
und
allmählich
ihre
nationale
Eigenart
verloren.
Aus
dieser
späteren
Zeit
(etwa
IX.-VIII.
Jahrh.)
stammen
die
zahlreichen
Stücke
aus
Sendscherly
in
Nordsyrien;
sie
wurden
von
einer
deutschen
Berlin.
—
R.
von
der
Tür
845.
Löwe
aus
Basalt,
vom
inneren
Burgtor
in
Sendscherly;
l.
gleichfalls
ein
Löwe,
dann
zwölf
Reliefplatten
aus
Basalt
aus
Sendscherly;
daneben
an
der
Westwand
846,
847.
zwei
hethitische
mit
hethitischer
Inschrift,
aus
Marrasch
in
Nordsyrien;
1108.
Keil-